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Schiffsmodellbauclub Ludwigsburg e.V.

Wilhelm Tham  (Bildquelle: www. rex-schiffsmodelle.de)

Einbau und Arbeiten an der Dampfmaschine




2. Tagebuchseite, ein Besuch in der Dampfwerkstatt
(09.05.2025)

die Werftzeiten werden mit zunehmenden Sonnenstand nun doch kürzer. Abends noch mit dem Segler am See ist dann doch entspannend. Trotzdem mache ich mir viele Gedanken und habe deshalb die Dampfwerkstatt besucht.
Dort würde leistungsmäßig eine passende Dampfmaschine stehen. Eine wirklich feine und edle Maschine !


Leider ist der Decksausschnitt zu klein, schaut selbst:



 

Und jetzt  ?

  • den Sülrand  mit einem Rand im Deck abschneiden, so das eine größere Öffnung entsteht ?
  • Nur Ausschnitte am Sülrand sowie am Oberdeck und das mit Deckel wieder verschließen ?
  • oder doch einen Elektromotor, Akku rein und gut ?


Der Ausschnitt wurde so gewählt, das die komplette Maschine einfach montiert aber auch demontiert werden kann.

Hierzu ist eine Öffnung notwendig, die breiter als das Deckshaus ist. Es wurde überlegt wie das gestaltet werden kann.

Dabei haben wir die Breite der Maschine mit den maximalen Ausmaßen mit dem Strich auf dem Deck festgehalten.


An die Säge fertig los..., wenn das mal gut geht....


So, da ist Sie nun, die passende Öffnung für die Maschine um überall dran zu kommen...



15. Tagebuchseite, der Weiterbau mit der Dampfgruppe des SLB

Jeden Freitag trifft sich die Dampfgruppe zum gemeinsamen Bauen und Austauschen. Die Dampfmaschine muss im Schiff befestigt werden.
Dazu wurden 2 Spanten aus Buchenholz angefertigt. Zunächst die Stellprobe ob das so alles passen könnte. Zunächst wurde die Grundplatte der Dampfmaschine angepasst und Befestigungslöcher gebohrt. Dann die Maschine auf den Spanten ausgerichtet und den Schornstein in Schiffsmitte positioniert ....


Die Befestigungslöcher auf die Spanten übertragen und gebohrt....


Die Löcher werden mit einem Bohrer 7,9 mm gebohrt....


Um in die Bohrlöcher Gewindemuffen aus Messing mit Gewinde M 6 einzupressen. Das Einpressen haben wir mit der Bohrmaschine gemacht. Dazu wurde ein Gewindestift eingespannt.. Vorsichtig haben wir die Messingmuffen in das Holz gepresst.


Der Spant aus Buchenholz mit den Gewindemuffen zur Befestigung der Maschine im Rumpf. Die Muffen habe ich von R+G, gibt es aber bei vielen Händlern im Netz....


Dann die Stellprobe mit Maschine im Schiff....


Die Spanten werden später mit 2 K Epoxykleber im Rumpf verklebt, wichtig war uns die Höhe der Maschine im Schiff mit dem Schwungrad um zu sehen, wie die Welle passt...






Als letzter Arbeitschritt heute die Probe der Welle, passt alles soweit wie gewünscht...


Tagebuchseite, eine Zusammenfassung einiger kleiner Bautätigkeiten:
Am Rumpf haben wir krankheitsbedingt nur minimal weiter gemacht, Es wurde eine grobe Einteilung vorgenommen, wo der Kondensatbehälter, der Speisewassertank und die Gaskartusche sitzen. 

Hierfür müssen in Rumpf ein paar Halterungen aus Buchenholz hergestellt werden.

Nachreichen möchten wir aber die Welle, die auf beiden Seiten kugelgelagert und abgedichtet ist.


Die Schraube von Rabosch soll später nochmal ersetzt werden, hierfür wurde in Großbritanien eine passende Schraube bestellt.

 

Die Welle benötigt noch auf der Innenseite einen Wellebock. HIerfür wurde ein Hartholzaufnahme aus Kernbuche angefertigt und eingeklebt. Darauf der Wellenbock aus Messing, den Horst mal eben nach dem Kaffee angefertigt hat.

Passgenau gefertigt, wird die Welle dort eingelegt und verspannt.




Hierbei werden zwei Kupplungen die die horizontalen und vertikalen Unterschiede ausgleichen. Somit musste die Maschine nicht ausgerichtet werden.




Weiter gehts mit dem Anbau der Servos zur Ansteuerung der Maschine. Hierfür müssen einige Aluteile gefräst gebohrt und angepasst werden, zunächst der Servo für die Dampfpfeife...