Ein Wahnsinnsprojekt, nur Modellbauer wissen worum es hier wirklich geht. Die Modelle der DGZRS erfahren schon immer eine große Beliebtheit unter den Modellbauern.
Das Original ist das Tochterboot Engelke des Seenotrettungskreuzers Georg Breusing.
Die Firma Graupner legte einen der Rettungskreuzer der Breusingklasse als Modell im M 1:22 ab 1972 auf. Hierbei handelt es sich um die Adolph Bermpohl mit dem Tochterboot Vegesack .
Der Rettungskreuzer führt ein wie sein Original ein Tochterboot mit sich, das über in einer Wanne im Heck des Kreuzers liegt und je nach Einsatzfall über ein abklappbarem Heck zu den Rettungseinsätzen fährt.
Die Fa. Graupner hatte als eigenen Schnellbausatz getrennt vom Kreuzer das Tochterboot Vegesack vertrieben.
Die Vegesack weicht jedoch von dem Generalbauplan in der Form und Größe des Rumpfes ab. Bei näheren Betrachtung ist der Bug im Modell plump und entspricht nicht dem Original.
Das Tochterboot möchte bei genauer Betrachtung nicht so recht in die Heckwanne passen. Das nehmen wir zum Anlass, dies für unsere Modellschiffe zu korrigieren.
Los geht´s :
Nach der Beschaffung des Generalplanes wird der Spanten Plan in eine Zeichenprogramm eingelesen und auf den notwendigen Maßstab skaliert:
1. Schritt: Einlesen der Pläne und skalieren in Zeichenprogramm
2 Schritt: Nach dem Skalieren werden die Spanten mit Kiel nachgezeichnet.
Die Zeichnungen werden in einem 3-D Programm gezeichnet. Jeder Spant wird zunächst als Skizze gezeichnet und dann "aufgepolstert" heißt mit einer Höhe versehen. So entsteht nach und nach das 3-D Modell
Draufsicht:
Seitenansicht:
Frontansicht | Heckansicht |
Das fertige 3-D Modell des Tochterbootes mit allen Spanten und Kiel
Die fertige Zeichnung des Rumpfes ohne Deck. Der Bearbeitungsstand beinhaltete noch nicht die Decksform, die über die Balkenbucht definiert und vorgegeben ist.
Die Spanten werden als Druckdatein exportiert, über ein Slicer die Druckdatei erstellt und die Spanten ausgedruckt.
Ein erster Probedruck der Spanten :
Der Zusammenbau mit Kiel, das gesamte Spanntengerüst
Der Bauständer stammte von einem Tochterboot der Fa. Graupner. Interessant insofern, weil die Vegesack satt in dem Ständer aufsaß.
kleine Korrekturen werden an der Urform noch vorgenommen und dann nochmal ausgedruckt (hinten)
Sozusagen der Korrekturabzug des Spanntenmodells des Tochterbootes,
Wer soviel Zeit in das Spanten Gerüst investiert, möchte dann auch den fertig Rumpf sehen.
Weiter geht´s mit dem Ausfüllen der Räume.
Reste von Styrodur werden zurecht geschnitten und in die Form eingepasst.
Jetzt wird´s zuerst grob. Die erste Schicht Glasfaserspachtel wird verarbeitet...
Ging weiter mit dem Spachteln der Positivform, 2. Lage mit Feinspachtel
Geht weiter.....
Danke für eure bisheriges Interesse
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